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Los geht's

Parkour

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Parkour - Multimedia-Reportage

Fotos: Iris Rothe
Kamera: Lukas Habura und Petra Krämer
Schnitt: Simon Wöhrle

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Parkour-Definition

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"Das besondere an Parkour ist, dass es nur die Grenzen gibt,die man sich selber setzt und dass man nur gegen sich selbst antritt und bei jedem Training versucht, sich selbst zu übertreffen. Das Gefühl ist toll, wenn man im Flow ist, sich fortbewegt und über nichts nachdenkt. Dieses Gefühl ist für mich Freiheit." (Dominic Jäger, 22, Movement Offenburg)



"Parkour ist bewegen, frei von Normen und Regeln - und die Welt aus diesem Gesichtspunkt zu betrachten. Man gerät in einen Zustand absoluter Konzentration, bei dem alles andere beiseite geschoben wird. Parkour ist somit auch eine Art Selbsfindung und Auseinandersetzung mit sich selbst." (Audio: Sebastian Scheringer, 19, Movement Offenburg) 
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Parkour (franz.: le parcour "Weg oder Rundweg") ist eine Kunst der Fortbewegung. Es geht darum verschiedenste Hindernisse so schnell, elegant und effizient wie möglich zu überwinden, um von Punkt A nach B zu gelangen. Beim Parkour gibt es keinerlei Hilfsmittel. Außerdem dürfen die Hindernisse nicht verändert werden. 

Der Parkourläufer (franz.: le traceur "der, der eine Linie zieht") bestimmt dabei seinen eigenen Weg durch den urbanen oder natürlichen Raum. Er sucht sich über jedes Hindernis eine seinem Niveau angepasste Technik. Saltos und Schrauben, wie man sie aus vielen Filmen kennt, gehören streng genommen nicht zum Parkour, da es hier nur um Effizienz und nicht um spektakuläre Überwindungen geht. 

Parkour ist kein Wettbewerb und zielt nicht auf Showeffekte ab. Die Traceure sehen Parkour nicht nur als Sport, sondern als eigene Kunstform, bei der es um Bewegung und Koordination geht.

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Entwickelt wurde Parkour Anfang der 1980er-Jahre vom Franzosen David Belle (44). Sein Vater Raymond war ein ehemaliger Vietnamsoldat, der im Krieg die "Méthode naturelle", eine physische und mentale Ausbildung im Einklang mit der Natur (von Georges Hébert), erlernte. Diese brachte er seinem Sohn David in den Wäldern Nordfrankreichs bei. 

Durch den Umzug nach Lisses, einen Pariser Vorort, war David dazu gezwungen sich den neuen Begebenheiten in der Stadt anzupassen, und versuchte das Gelernte auf den urbanen Raum zu übertragen.

Aus den anfangs spielerischen Verfolgungsjagden über kleine Mauern, Geländer und Zäune, die er mit anderen Kindern veranstaltete, entwickelte sich mehr und mehr eine eigene Sportart. Die Schwierigkeitsgrade erhöhten sich, und im Laufe der Zeit wurden die früher unüberwindbaren Hindernisse zum kreativen Spielplatz der Traceure.

Eine weiterentwickelte Form des Parkour ist das Freerunning: Hier gestaltet man seinen eigenen Lauf möglichst kreativ und künstlerisch, indem man beispielsweise Saltos oder Schrauben in den Run mit einbaut. Beim internationalen Wettbewerb "Art of Motion" treten einige der weltbesten Freerunner gegeneinander an und werden von der Jury nach Kreativität, Style, Flow, Ausführung und technischer Schwierigkeit bewertet.

Tricking hingegen ist die kunstvolle Kombination verschiedener Kampfkünste mit Bodenturnen und Break Dance. Hier bewegt man sich elegant und kreativ auf einer ebenen Fläche, schlägt Saltos und verbindet diese mit Schrauben.
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Movement Offenburg

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Januar 2011: Das Offenburger Theater "Baal Novo" hat auf der Suche nach sportlichen Darstellern einen sechsmonatigen Parkour-Kurs in der Sporthalle der Georg-Monsch-Schule angeboten. Dafür wurden extra Trainer aus Straßburg engagiert. Gegen Ende des Workshops bildete sich eine Gruppe aus knapp zehn Teilnehmern.

August 2011:
Die altersmäßig sehr durchmischte Gruppe (von 13 bis 19 Jahre) traf sich immer wieder sonntags um 14 Uhr in Offenburg und Umgebung um zusammen Parkour zu trainieren.

Dezember 2011:
Gegen Ende des Jahres machte die Mutter eines damaligen Mitglieds der Gruppe das Angebot, Teil des TV Zell-Weierbach zu werden. Dadurch wurde ihnen die Möglichkeit eröffnet auch bei schlechtem Wetter oder im Winter regelmäßig zu trainieren. Zuvor waren die Traceure an der Theodor Heuss Realschule unterwegs. Beim letzten Training vor dem Umzug in die Halle traf man eine andere Gruppe die ebenfalls Parkour ausübte und sich der bestehenden Gruppe anschloss.

Stand Juli 2017: "
Movement Offenburg" besteht aus etwa 25 neuen Mitgliedern, die seit weniger als einem Jahr dabei sind und etwa neun Mitgliedern die schon seit mehr als einem Jahr regelmäßig kommen.
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In den vergangenen fast sieben Jahren hat "Movement Offenburg" schon einige Workshops und Auftritte umgesetzt:

Events
"Movement" war früher viel aktiver und hatte den einen oder anderen Auftritt bei verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Abifeiern oder „Durbach in Flammen“. Momentan fehlt allerdings - um weiterhin qualitativ hochwertige Shows zu machen - leider eine Fortgeschrittene-Kerngruppe. 
„Ich bin positiv gestimmt, dass sich unsere jetzige Gruppe in einem ungewissen Zeitfenster zu so einer solchen weiterentwickeln wird", glaubt Dominic Jäger.

Workshops
Die fortgeschrittenen Trainer bieten immer wieder verschiedene Workshops an, aktuell zum Beispiel einen beim Schlachthof in Lahr, der alle zwei Wochen freitags um 16 Uhr stattfindet. Auch für die Ferienfreizeit bietet die Gruppe Kurse an. Die Kurse werden dabei immer auf die Teilnehmer abgestimmt. Alle Altersklassen sind willkommen.
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Jedes Jahr um die Weihnachtszeit veranstaltet "Movement Offenburg" in der Zell-Weierbacher Halle eine„Movement-Jam“ („Christmas-Jam“), bei der begeisterte Parkoursportler aus ganz Deutschland und zum Teil sogar grenzüberschreitend aus Frankreich oder Österreich ein Wochenende in die Region kommen.

Bei dieser Jam kommen zur normalen Ausstattung noch einige Extra-Trainingsgeräte, wie ein großes Turner-Trampolin, ein Airtrack, ein Stangengerüstpark, sowie das Spezialkissen Fluffy (ein sehr weiches Kissen gefüllt mit Schaumstoffschnipseln) zum Einsatz.

Für die diesjährige Jam ist zusätzlich noch ein Hindernispark geplant der speziell für Parkour designet wurde.
Wir haben wie jedes Jahr eine geniale Stimmung in der Halle in welcher man von Freitag bis Sonntag seiner Kreativität freien Lauf lassen kann“, freut sich Dominic Jäger schon jetzt.

Wer bei der Jam dabei sein will, zahlt für zwei Übernachtungen in der Halle und Vollverpflegung für das ganze Wochenende 15 Euro. Wer nur eine Übernachtung bleiben will, zahlt mit Verpflegung 10 Euro. Und wer nur zur Jam kommt, ohne Übernachtung und Essen, ist mit fünf Euro dabei.
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„Ich mache seit dem Workshop von Baal Novo im Januar 2011 Parkour. Mein Vater hat mich zuvor auf eine Anzeige im Offenblatt aufmerksam gemacht, da ich damals nach einer neuen Sportart gesucht habe. Zudem betreibe ich gerne Ju Jutsu."

Dominic Jäger, 22, Auszubildender zum Physiotherapeuten aus Offenburg ist Trainer bei "Movement Offenburg". Er ist der noch einzige Aktive, der von der Gründerformation übrig geblieben ist.

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„Ein Kumpel meinte, dass seine Cousins eine Parkour Gruppe leiten und das vielleicht etwas für mich wäre. Zunächst war ich nicht so motiviert, aber als ich in die Halle kam wusste ich, dass ich hier richtig bin. Ich habe 12 Jahre Tennis gespielt. Aber damit inzwischen aufgehört. Ich segel auch gerne. Neben Parkour spiele ich seit mehr als 10 Jahren Klavier, später habe ich auch Gitarre, Bass und Gesang gelernt."

Sebastian Scheringer, 19, angehender Student aus Offenburg, ist seit knapp fünf Jahren dabei und Trainer bei "Movement Offenburg".
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"Viele Menschen haben keine Ahnung was Parkour eigentlich ist. Man sieht einfach mehrere Jugendliche, die in weiten Jogginghosen klettern, springen und das meistens auch noch mit Musik. Dazu kommt, dass Medien häufig negativ oder falsch berichten, Parkour wird dabei in Zusammenhang mit auf fremde Gebäude kletternder Kinder gleichgesetzt, die sich in Gefahr bringen." 

"Parkour hat jedoch nichts damit oder mit anderen illegalen Aktivitäten wie Sprayen zu tun. Leider neigen viele Personen dazu Neues grundsätzlich als negativ wahrzunehmen, anstelle sich damit kurz auseinanderzusetzen und sich eine eigene Meinung zu bilden."

"Der schlechte Ruf kommt auch dadurch zustande das einige Ausübende wenig Rücksicht auf ihre Mitmenschen in dem sie beispielsweise laut Musik hören oder öffentliche Plätze stark vereinnehmen. Wie in jedem Sport gibt es eben auch im Parkour Menschen die beim Training ihre guten Manieren vergessen."

"Wir haben aber auch schon positive Erfahrungen machen können: Im Stadtpark wurden wir angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch änderte sich die Stimmung spürbar hin zu Respekt und Akzeptanz." (Audio: Dominic Jäger)
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Das Training

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Die dreiteilige Sporthalle des TV Zell-Weierbachs gehört zur Weingartenschule und ist im Jahr 2010/11 erbaut worden. Der offizielle Zugang führt über den Schulhof, wobei eine Glastür passiert werden muss um auf den inneren Schulhof zu gelangen  („Schulstraße 22“). Der Zugang von der Rückseite der Halle ist  vom „Lohgässle 10“ kommend.      

Das Parkour-Training findet jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr statt –  bis 16 Uhr Anfänger, danach Fortgeschrittene. Als Mitglied des TV Zell-Weierbach kostet die Teilnahme 33 Euro im Jahr. Weitere Infos unter
www.tv-zell-weierbach.de/action
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Um am Parkour Spaß zu haben, gehört natürlich auch das Training dazu. Wie es mir im Selbstversuch ergangen ist, seht ihr hier! 
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Bevor das Training beginnen kann, bauen alle gemeinsam die Geräte auf – von Reckstangen, Barren, Schwebebalken bis hin zu den Matten.

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Anschließend geht es ans Warmmachen, das sich in drei Phasen teilt:

Im ersten Teil laufen sich alle locker warm und bringen den Körper auf Betriebstemperatur. Beim Laufen werden zum Beispiel durch Arme kreisen die Muskeln und Gelenke auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

Im zweiten Teil der Aufwärmphase steigern die Teilnehmer die Muskelaktivität auf ein Maximum, indem Lokomotionübungen eingebaut werden. Diese Bewegungen orientieren sich oft an Tieren - einige der Übungen heißen beispielsweise Cat-, Monkeywalk oder Lizard.

Nachdem alle Muskeln warm sind stellen sich die Leute für den letzten Teil des Programms in einen großen Kreis. Jetzt bewegen alle noch einmal die Gelenke vom Kopf bis Fuß, um sie damit für das folgende „richtige“ Training vorzubereiten.
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Schon das Aufwärmen treibt mir den Schweiß auf die Stirn!
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Nach dem Aufwärmen dürfen sich alle Teilnehmer entscheiden ob sie sich einem, von einem Trainer begleiteten Workshop anschließen wollen, dessen Themen jede Woche wechseln oder ob sie lieber „freies Training“ machen wollen.

Mit der Entscheidungsmöglichkeit haben die Trainer, die nach ihren Aussagen effektivste Variante gefunden, den Trainierenden einerseits viel Freiheiten zu gewährleisten, andererseits auch alle in Bezug auf ihren aktuellen Leistungsstand zu fordern und zu fördern

Der Durchbruch zum Beispiel wird auch "underbar" genannt. Hier schwingt sich der Traceur zwischen zwei Stangen oder anderen vergleichbaren Objekten durch eine Lücke. Allgemein bezeichnet man jede Bewegung die das durchwinden einer Lücke behinhaltet, als einen Durchbruch.
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Der Katzensprung

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Dieser Sprung ist sehr variabel und kann gut bei weiten und höheren Hindernissen angewandt werden. Zudem ist er der wohl bekannteste Sprung in den Basics.

Anlauf
Abhängig von der Größe des Hindernisses locker oder dynamisch, gerade auf das Hindernis zulaufen.

Absprung 
Entweder mit beiden Beinen (für hohe Hindernisse) oder einbeinig (für weite Hindernisse) abspringen und dazu mit den Armen von hinten Schwung holen.

1.Flugphase
Der Körper liegt annähernd gestreckt in der Luft. Eine kurze Flugphase bei hohen Hindernissen und eine lange Flugphase bei weiten Hindernissen. 

Stützphase
Die Hände schulterbreit, flach aufgelegt und in Laufrichtung aufsetzten. Die Beine anhocken und mit den Händen abdrücken.

2.Flugphase
Beine sind in Richtung Landepunkt gestreckt. 

Landung
Abhängig vom weiteren Run in eine Rolle übergehen, einen Präzisionssprung machen oder weiterlaufen.
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Der Armsprung

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Hier springt man in eine hängende Position an ein Hindernis. Dieser Sprung folgt oft auf einen Katzensprung.

Anlauf
Entweder aus dem Stand oder einem, dem Abstand zum Hindernis entsprechenden Anlauf.

Absprung
Aus dem Stand mit beiden Beinen oder mit Anlauf mit einem Bein.

Flugphase
Beine und Hüfte werden nach vorne Richtung Hindernis gestreckt. Beim Anlauf leichte Rückenlage und die Hände strecken sich nach der Kante aus.

Landung
Durch Aufkommen der Füße mit den Fußballen an dem Hindernis und durch Einknicken der Knie- und Hüftgelenke den Schwung nach vorne abfedern. Direkt darauf mit den Händen an der Kante festhalten, um den Schwung nach unten abzufangen.
Bei geringen Distanzen kann man die Füße und Hände auch gleichzeitig aufsetzen und sich im Anschluss am Hindernis hochziehen, beziehungsweise den Run in eine andere Richtung fortsetzen. Bei genügend Höhe aus dem Absprung kann der Armsprung auch direkt im Stütz gelandet werden.
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Anlauf
Locker anlaufen, eventuell etwas seitlich auf das Hindernis zulaufen (bei rechter Stützhand von rechts und umgekehrt).

Absprung & Stützphase
Abhängig vom Anlauf die zum Hindernis gewandte Hand abstützen und gleichzeitig mit dem äußeren Bein entgegengesetzt der aufsetzenden Hand abspringen (rechte Hand → Absprung links, und umgekehrt).
Die Hüfte ist dabei parallel zum Hindernis gedreht und das innere Bein wird über das Hindernis geschwungen. Das Absprungbein wird dem inneren Bein nachgeschwungen. Wenn nötig wird die zweite Hand hinten zum Abstoßen abgestützt.

Flugphase
Die Beine sind in Richtung Landepunkt gestreckt.

Landung
Abhängig vom Hindernis in eine Rolle Übergehen, einen Präzisionssprung machen oder weiterlaufen.
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Dominic: "Euer Kollege macht sich echt gut!"

Daniel: "Die Kondition lässt nach!"
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Die Mauerüberwindung

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Diese Technik dient zur Überwindung von hohen Hindernissen.

Anlauf
Dynamisch gerade auf das Hindernis zulaufen.

Absprung
Einbeinig und mit dem Schwungbein nachhelfen.

Abdruck
Mit dem Fußballen des Schwungbeins in einem etwa 45° Winkel von der Wand nach oben abdrücken. Nicht gegen die Wand springen oder wegdrücken, sondern "hochlaufen".

Flugphase
Mit dem ausgestreckten Körper nah an der Wand zur Kante steigen.

Greifen
Mit der einen Hand die Kante greifen, mit der anderen Hand nach-, also am Hindernis hochziehen.
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Der Präzisionssprung

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Ziel dieser Technik ist es präzise von einem Punkt zu einem anderen Punkt zu springen.

Absprung
Die Füße stehen parallel und dicht nebeneinander. Die Beine werden gebeugt (nicht über 90°) und mit den Armen von hinten Schwung geholt. Der Körperschwerpunkt wird auf die Fußballen verlagert und gleichzeitig werden die Arme nach vorne geschwungen und die Beine durchgestreckt. Der Absprung erfolgt mit den Fußballen in einem etwa 45° Winkel. 

Flugphase
Zuerst komplett gestreckt in der Luft liegen, dann die Beine etwas anziehen und die Füße in Richtung Landepunkt strecken.

Landung 
Mit den Füßen parallel und dicht beieinander auf den Fußballen landen und mit den Beinen einfedern (nicht über 90°).
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Insgesamt haben in den vergangenen über sechs Jahren seit der Gründung von Movement bestimmt schon über 50 Interessierte am Parkour-Sport in Offenburg teilgenommen.

"So groß wie momentan ist "Movement" noch nie gewesen", so Dominic Jähger. "Wir sind wie eine große Familie." Der harte Kern bestehe dabei aus rund 25 Parkour-Begeisterten, die regelmäßig zum Training kommen.

Der einzige Unterschied bestehe darin, dass es aktuell mehr Anfänger als Fortgeschrittene gebe, früher sei es umgekehrt gewesen. "Die Altersspanne liegt aktuell zwischen 11 und 22 Jahren,, wobei wir eigentlich ein Mindestalter von 14 voraussetzen,damit ein effektives und sicheres Training möglich ist."

„Bei uns darf jeder gerne einfach mal durch kommen, sich das Training anschauen und mitmachen. Wer körperlich fitter ist hat es sicher leichter aber wir machen da keine Unterschiede“, ergänzt Sebastian Scheringer.
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Parkour ist ein Extremsport, obwohl ihn natürlich jeder nur seinem Leitungsspektrum entsprechend ausübt. Diese Sportart ist sehr anstrengend, mental, als auch körperlich. Ich glaube das schreckt einige Mädels schon davon ab. Hinzu kommt dass Parkour momentan ein ziemlich männer-dominierter Sport ist, was den Einstieg für Mädels oft schwerer gestaltet, da sie niemanden haben mit dem sie sich austauschen und trainieren können.“ (Dominic Jäger)

Bei "Movement Offenburg" dominieren ganz eindeutig die Jungs: Nur fünf bis sechs Mädchen oder junge Frauen sind aktuell dabei, einige von ihnen kommen aufgrund anderer Verpflichtungen allerdings nicht jede Woche ins Training nach Zell-Weierbach. Aktuell sind es eigentlich nur zwei Mädels, die regelmäßig beim Parkour-Sport mittrainieren. Eine von ihnen ist die 18-jährige Fenja Roskam, Abiturientin aus Willstätt-Sand. (Audio) 

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Und Action...

Thema Draußensport 

"
Parkour ist ein Sport der von Draußen kommt und auch dort hingehört." (Sebastian Scheringer) 

"Ich finde das Training draußen entspannter und ruhiger." (Dominic Jäger)


Thema Verletzungen

"Die meisten Verletzungen passieren wenn die Kraft und Konzentration nachlässt. Deshalb gehen schwere Tricks fast nie schief da man voll bei der Sache ist." (Dominic Jäger)


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"Offenburg bietet viele Outdoor-Möglichkeiten .Was man an den jeweiligen Orten machen kann sollte man jedoch selber herausfinden angepasst an sein momentanes Level und am besten gemeinsam Trainieren", erklärt Dominic Jäger.

"Je länger man Parkour macht desto mehr ändert sich auch die Wahrnehmung und man entdeckt neue Möglichkeiten. Für Anfänger ist das hingegen oft schwerer deshalb wären ein paar neue Möglichkeiten wie ein Calisthenics-Park in Offenburg großartig."

Die besten Spots für den Parkour-Sport in Offenburg sind auf der folgenden interaktiven Karte zusammengefasst:
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Alter Sparkassenbrunnen

Kittelgasse

Stadtmauer/Park

Platz der Verfassungsfreude

Kaufmännische Schulen Offenburg

Schillergymnasium Offenburg

Grimmelshausengymnasium Offenburg

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